AN.GE.DACHT

9. Juni 2023

Liebe Gemeinde,

diese Andacht soll uns durch den ganzen Sommer dieses Jahres begleiten. Zeitlich schlägt sie einen Bogen von Pfingsten bis fast zum Erntedankfest, von einem Schuljahr zum nächsten. Was mag uns da nicht alles beschäftigen? Wie immer, wissen wir es nicht. Einiges haben wir wahrscheinlich geplant: eine Feier, eine Urlaubsreise oder eine Anschaffung. Aber vieles wird uns vielleicht überraschen. Da scheint mir der Monatsspruch als Begleitung ein gutes Wort zu sein. „Gott gebe dir vom Tau des Himmels und vom Fett der Erde und Korn und Wein die Fülle.“ (Gen. 27,28). Dies ist ein Teil des Segensspruches, den der Erzvater Isaak über seinen Sohn Jakob spricht. Der Segen gilt ihm, obwohl er eigentlich seinem Bruder Esau zugedacht war. Denn, Jakob hatte den Segen seinem älteren Zwillingsbruder gestohlen, indem er sich vor seinem blinden Vater Isaak als Esau ausgegeben hat. Isaak versprach seinem Sohn Regen und Fruchtbarkeit für seine Ländereien und damit Öl, Getreide und Früchte in Fülle. Fett der Erde, Korn und Wein stehen für alle Nährstoffe, die der menschliche Körper so braucht. Diese Worte sollen ausdrücken, dass Jakob nichts zum Leben fehlen wird. Für Jakob war diese Fülle damals keine Selbstverständlichkeit. Erstmal musste er vor seinem Bruder Esau fliehen und viele Jahre für seinen Onkel Laban arbeiten. Dabei wurde auch er von seinem Onkel hintergangen. Vielleicht ausgleichende Gerechtigkeit? Aber Jakob wurde in dieser ganzen Zeit von Gott getragen und durch seinen Segen erhalten. Den vermutlich größten Segen oder besser ausgedrückt, das größte Geschenk für Jakob war nicht die materielle Absicherung. Es war jene Szene, in der sein Bruder Esau nach Jahren von Jakobs Flucht nicht nachtragend war, sondern seinen kleinen Bruder in die Arme nahm und ihm vergab. Ganz praktisch umgesetzt bedeutet die Erfüllung dieser Segensbitte heute, diese in Dankbarkeit zu leben, sie zu verwalten, aber auch in Verantwortung sie mit anderen zu teilen. So wie es im Monatsspruch für Mai ausgedrückt wird: „Weigere dich nicht, dem Bedürftigen Gutes zu tun, wenn deine Hand es vermag.“ (Spr.3/27)                                                                                      
Aus der Kraft des Segens Gottes zu leben, heißt somit auch für uns, nicht nur die Fülle von Gottes geschenkten Gaben wahrzunehmen und leckere, gesunde Nahrung zu haben. Es bedeutet auch Verantwortung für unseren Nächsten zu leben und es bedeutet auch und vor allem aus der Versöhnung heraus zu leben. Ich wünsche uns allen in diesem Sommer, dass wir den Segen Gottes ganz persönlich erleben und dass es uns gelingt, damit verantwortlich umzugehen. Gott schenke uns ein frohes und freigiebiges Herz.                                                      

A. Kühn

Frühjahrsputz am 15. April

11. April 2023

Am 15. April treffen wir uns in der Zeit von 09.00 bis 12.00 Uhr zum gemeinsamen Grühjahresputz im Gemeindehaus und auf dem Gemeindegrundstück. Der Frühjahresputz endet mit einem gemeinsamen Mittagessen.

Osterfrühstück und anschl. Ostergottesdienst

20. März 2023

Den Ostersonntag (09. April) wollen wir gemeinsam mit einem Osterfrühstück (Start: 09.00 Uhr) beginnen und anschließend gemeinsam Ostergottesdienst feiern.

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