An.ge.dacht

Liebe Gemeinde,

Bewegungen wie „Letzte Generation“ haben sich auf die Fahnen geschrieben, vor einem unmittelbaren Klimakollaps zu warnen, der aus ihrer Sicht unsere Erde endgültig bedroht. Diese und viele andere Gruppierungen, wie zum Bsp. „Fridays for Future“, motivieren ausdrücklich die Sorge, dass wir mit einer einzigartigen Ressource, nämlich unserem Planeten, so schlecht umgehen, dass dieser für kommende Generationen nicht mehr nutzbar sein könnte. Sollte dies tatsächlich eintreten, wäre dem Menschen damit seine Lebensgrundlage entzogen. Eine andere Erde haben wir nicht zur Verfügung. Wie ist dies aus biblischer Sicht zu beurteilen? Grundsätzlich haben wir Menschen von Gott bereits am Anfang unserer Geschichte den Auftrag erhalten, die Erde zu bebauen und zu bewahren. Sie ist uns nur zur Verwaltung übergeben und wir sollen gute, sorgsame und verantwortungsbewusste Verwalter sein. Allerdings ist die Grundannahme, dass der Fortbestand der Menschheit mit dieser einen Erde stehe und falle, aus biblischer Sicht verkehrt! Gott hat uns in Aussicht gestellt, dass er eine neue Erde schaffen werde. Diese wird völlig ungetrübt von unserem bisherigen Versagen sein. Sie wird im Gegensatz zu unserer aktuellen Lage von Gerechtigkeit geprägt sein. Umweltprobleme sind sicher drängend, aber tatsächlich haben wir eine viel dramatischere menschengemachte Verschmutzung. Sie ist es, die bis heute jeden Tag, an jedem Ort der Welt, unzählige Menschenleben kostet. Es ist die Sünde der Gottesferne die sich in Egoismus, Selbstüberschätzung, Narzissmus und Gewalt bis hin zum Mord ausbreitet. Und da sind wir aufgerufen, den Unterschied zu machen. Jeder Mensch, der Jesus Christus im Herzen trägt und mit Ihm durch´s Leben geht, kann und wird täglich gegensteuern. Gegen Hass, gegen Gewalt, gegen Gleichgültigkeit, gegen Selbstüberschätzung. Das kann und wird auch unser Umfeld verändern. Denn, Jesu Liebe verändert Menschen. So gesehen brauchen wir auch keine Angst haben vor irgendwelchen Weltuntergangsszenarien. Es wird, wie Petrus es geschrieben hat, so geschehen. Alle die zu Jesus Christus gehören dürfen sich darüber freuen. Das findet auch Bestätigung im letzten Buch der Bibel, wo Johannes die Prophetie bekommt: „Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Denn der vorige Himmel und auch die vorige Erde waren vergangen, und auch das Meer war nicht mehr da.“ (Offb. 1/1) Was für ein schöner Ausblick. Lassen wir uns inspirieren, Gottes Liebe und sein Angebot der Erlösung durch Jesus Christus noch vielen Menschen weiter zu sagen.

Markus Majonica / Andreas Kühn